Seit heute Morgen ist die Gränchner-Gosche, die bekannte und beliebte Grenchner Fasnachtszeitungen erhältlich. Auch in diesen Jahr sprüht sie wieder vor Witz, Charme und Sarkasmus. Im Gegensatz zu andern Jahren allerdings ist die Gosche im Jahr der Grenchner Stadtpräsidentenwahlen absolut „Banga-freie-Zone“.
Die Grenchner Gosche ist seit heute Morgen überall erhältlich
In der Fasnachtszeitung genannt zu werden ist eine grosse Ehre und viele Grenchnerinnen und Grenchner tun alles, um mit ihrem Namen darin zu erscheinen. Boris und Barbara Banga, seit Jahren ein sicherer närrischer Wert, haben es diesmal nicht geschafft. Ausgerecht im Jahr der Stadtpräsidentenwahlen sind beide nicht vertreten – ob damit wohl was vorweggenommen wurde?
Die kommenden Stadtpräsidentenwahlen sind allerdings schon ein Thema, so schlägt die Gosche auf einer ganzen Seite verschiedene, vor allem aus närrischer Sicht, prädestinierte Kandidatinnen und Kandidaten vor. Und auch sonst gibt das närrische Blatt Wahlempfehlungen ab. Nicht nur, dass Banga-Herausforderer François Scheidegger als muskelbepackter Supermann dargestellt wird, auch die Stadtbeamtinnen und –beamten bekommen eine Wahlempfehlung. „Tipp für unsere Stadtbeamten: Wer die Qual hat, hat die Wahl…“ kann man da zum Beispiel lesen.
Ein weiteres grosses Thema ist natürlich das Badifest. Der grösste Grenchner Reinfall des vergangenen Jahres wird neben tollen Karikaturen auch textlich viel erwähnt: „Het’s nöiume meh als nur zwöi Gescht, bisch sicher nid am Badifescht.“
An Themen mangelt es auch in diesen Jahr nicht. Auch wenn wir an dieser Stelle nicht alles verraten wollen, so sei doch gesagt, auch das Grenchner Velodrome, die dicke blaue Bertha, die Sparwut, Banken, das unsägliche Konstrukt der Grenchner Schutz und Rettung, die 30-er Zonen, das Millionenloch am Girardplatz und die Pistenverlängerung sind Themen die weidlich ausgeschlachtet werden.
Zu den besonderen Köstlichkeiten zählen auch in diesem Jahr wiederum die Leo-Karikaturen. Marco Leuenberger hat es einmal mehr verstanden, mit zeichnerischer Sicherheit und spitzer Feder unser Zwerchfell zu strapazieren.
Doch was der vielen Worte. Die Gränchner Gosche ist seit heute an vielen Kiosken und Läden zum Verkauf bereit. Zum Preis von einem 5-Liber kann das närrische Intelligenzplatt von jedermann erworben werden.
Quelle: soaktuell.ch